Okavango & The Place of Plenty – Afrika

23. April 2019
Inspiration, News, Reiseberichte

Susann Radtke
Select Travelist Africa.

Die Luft ist erfüllt vom Geruch und Klang tausender Wildtiere, darunter Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, afrikanische Wildhunde, Flusspferde und Zebras. Im Okavango Delta, dem Epizentrum der Wildnis Botswanas, einem der besten Wildbeobachtungsgebiete der Welt, vergeht die Zeit langsamer, ist die Wahrnehmung für die Natur intensiver.

Doch die Einzigartigkeit Botswanas erschließt sich aus den kristallklaren Wassermassen, die sich aus dem Hochland Angolas in die Kanäle und Flutebenen des Deltas ergießen. Ein Naturspektakel, das es nirgendwo sonst noch einmal gibt. Jedes Jahr verwandeln sich weite, trockene Landschaften innerhalb weniger Tage in ein endloses Labyrinth aus Wasser, das dann, statt mit Geländewagen, auf einmalige Art mit Booten erkundet werden kann. Mokoro-Safaris sind die schönste, reinste und lautloseste Art, mit der Natur eins zu werden.

„Die Menschen sollen das schützenswerte Zusammenspiel dieser natürlichen Lebensräume verstehen. Die Gäste fragen mich, was wir sehen werden, aber sie wissen es nie, bis sie da sind, denn es ist ein riesiges Land mit vielen Überraschungen.“

Cilas Mafoko, begnadeter Natur-Spezialist und Guide bei Wilderness Safaris, ist in einem kleinen botswanischen Dorf aufgewachsen. Seit vielen Jahren führt er mit genialem Detailwissen seine Gäste durch überwältigende Safari-Erlebnisse. Das Safariunternehmen Wilderness Safaris ist schon mehr als 35 Jahre Vorreiter bei der Erhaltung der Natur und sozialen Engagements im Land. Eines der legendärsten privaten Reservate ist Mombo. Am nordwestlichen Ausläufer von Chief‘s Island, Teil des Moremi Reservats, liegt die Mombo-Konzession. „The Place of Plenty” bietet eine enorme Konzentration an Wild- und Raubtieren und gilt als einer der besten Orte für Wildbeobachtungen. Mombo und Little Mombo, das Flaggschiff unter den Camps, ist seit 2018 nach einer Rundumerneuerung unter hohen Umweltstandards wiedereröffnet. Mit zahlreichen Auszeichnungen zählt es schon seit 1999 zu den berühmtesten Luxus-Safari Camps in Afrika.

Ein Gast im Mombo Camp berichtet abends am Feuer, wie äußerst privilegiert er war, eine aufregende Jagd mit einer zierlichen Leopardin namens Marothodi erleben zu dürfen. Während der Pirschfahrt entdeckten sie das Tier schlafend in einer Senke im Sand, als ein einzelnes Impala in die Szene trat. Erstaunlich, wie die Leopardin im Bruchteil einer Sekunde durch Dornen und Äste stürzte und das fast doppelt so schwere männliche Impala mühelos ihre Beute wurde. Bloße Schönheit und rohe Kraft.

Für Freunde der Fotografie gibt es noch eine bemerkenswerte Neuheit: 2018 gingen Wilderness Safaris und Olympus eine visionäre Partnerschaft ein. Camps wurden mit modernsten, leichten Fotoausrüstungen ausgestattet und Guides geschult, zum Beispiel vom renommierten Profi Michael Poliza höchst persönlich. Erfahren Sie auf Ihrer nächsten Safari mehr über Tierfotografie, probieren Sie die Kameras auf Ihren Pirschfahrten. Auf Sie warten Safari-Abenteuer auf allerhöchstem Niveau.